Barbier von Sevilla

Foto. Andreas J. Etter

In der Mainzer Inszenierung des BARBIER VON SEVILLA von Gioachino Rossini von Ronny Jakubaschek geht der Figaro, gesungen und gespielt von Brett Carter, zwar tatsächlich ins Meer, aber keineswegs unter. Das Premierenpublikum hat jedenfalls viel gelacht und am Ende heftig applaudiert.

Die „prallbunte Inszenierung“ (Claus Ambrosius, Rhein-Zeitung vom 28.10.2014) wird unisono von allen Theaterkritikern hervorgehoben, auch wenn dem ein oder anderen mancher Gag auch etwas zu lau war (Axel Zibulski, Frankfurter Neue Presse vom 28.10.2014). Den allermeisten Kritikern hat sowohl das Orchester unter der Leitung von Paul-Johannes Kirchner als auch die Leistung der Sänger gut bis sehr gut gefallen. Claus Ambrosius (Rhein-Zeitung vom 28.10.2014) konstatiert Kirchner ein glänzendes Debut, trotz einiger Wackler in der Zusammenführung von Bühne und Orchester vor allem am Anfang. Den Sängern attestiert Claus Ambrosius viel Spielwitz, wobei er einige besonders hervorhebt: „Genevieve King ist eine tiefensatte Rosina – wer die Partie lieber mit hohen Sopranen hört, mag hier etwas vermissen. Die Stimmgröße verweist dabei schon deutlich über das verzierte Fach hinaus. Peter Felix Bauer gibt den Bartolo rundum überzeugend mit souveränem Gesang und tempofester Artikulation … Als Figaro …   bietet  der aus Wiesbaden nach Mainz gewechselte Bariton Brett Carter eine Bomben-Show mit allem Drum und Dran einer lyrischen Stimme mit seimigem Kern und großer Bühnenpräsenz.“
Dr. Wolfgang Litzenburger

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