Tatjana Gürbaca, Foto: Martina Pipprich

Tatjana Gürbaca, Foto: Martina Pipprich

Am 7. April 2014  wurden in London die International Opera Awards verliehen. Zur Opera Company of the Year 2014 wurde das Opernhaus Zürich gewählt. Im Jahre 2013 hatte die Oper Frankfurt diese Auszeichnung erhalten. Bei den Opernregisseuren gehörte auch die Mainzer Operndirketorin Tatjana Gürbaca zu den Titelaspiranten. In dieser Sparte musste sie sich allerdings dem australischen Theater- und Opernregisseur Barrie Kosky geschlagen geben, doch leer ausgegangen ist Tajana Gürbaca nicht. Ihre Inszenierung von Richard Wagners „Parsifal“ an der Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent wurde als beste Opernproduktion ausgezeichnet.

Bereits 2013 wurde diese Inszenierung von der Zeitschrift „Opernwelt“ als „Aufführung des Jahres“ prämiert und folgendermaßen gewürdigt: „Tatjana Gürbacas ‚Parsifal‘ an der Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent besticht durch beharrliche Konzentration auf die gedankliche Substanz des Stücks, was die Musik engstens einbezieht (nicht zufällig wurde auch Dirigent Eliahu Inbal nominiert). Überzeugt hat Gürbaca in der vergangenen Saison auch bei ‚Rigoletto‘ in Zürich und ‚Macbeth‘ in Mainz: hellhöriges Theater, das vieles weglässt, auf wenige optische Zeichen setzt, aus diesen aber eine überraschende Vielfalt gewinnt.“ wl, 9.4.2014