Emile Zola ist einer der wichtigsten Autoren des Naturalismus‘. Schonungslos und mit atemberaubender sprachlicher Kraft lässt er uns am Leben seiner Figuren teilhaben – oder vielmehr an ihrem Lebenskampf. Insbesondere die Frauen in seinen Romanen faszinieren: Zola zeichnet ihr Bild mit scharfer Feder, erzählt von ihrem Schmerz, von ihrer Kraft und vor allem von der Würde, die sie zäh zu verteidigen versuchen.
Gervaise ist eine dieser Frauen und Titelfigur des gleichnamigen Romans, den Lisa Breuer gemeinsam mit Schauspielerin Carlotta Hein als szenischen Monolog auf die Bühne bringt.
Sänger*innen des Opernensembles begeben sich auf eine Reise durch das Weihnachtsliederrepertoire, schlagen besinnliche, nachdenkliche, aber natürlich auch festliche und freudige Töne an. Klassiker und unbekanntere Werken spiegeln die Stimmung dieser besonderen Jahreszeit. Leichtfüßig werden an diesem Abend Genregrenzen überschritten, mit großer Lust wird im weihnachtlichen Klangfundus gestöbert – und dem grünen Kakadu eine Weihnachtsmannmütze aufgesetzt, denn rot steht ihm gut.
Mit Stephan Bootz, Linda Sommerhage und Juiletta Aleksanyan
Klavier: Fiona MacLeod
Eine Autorin, die im Staatstheater Mainz aus gutem Grund eine wichtige Rolle spielt, ist Anna Seghers. Transit steht in Zukunft auf dem Spielplan, Der Kopflohn kam 2014 hier zur Premiere. Nun ist im Rahmen der kritischen Gesamtausgabe dieser Roman neu erschienen, bearbeitet hat ihn u.a. Dr. Carsten Jakobi.
Kostenlose Einlasskarten an der Theaterkasse
Das Neujahrskonzert 2022 zugunsten der Stiftung Mainzer Theaterkultur mit Werken u.a. von Bedrich Smetana, Antonin Dvorak und der Familie Strauß findet am Sonntag 2. Januar 19 Uhr im Großen Haus statt.
Dirigent : Hermann Bäumer, Moderation: Klaus Wallendorf