Autor: Dr. Wolfgang Litzenburger (Seite 1 von 23)

Jubel für tanzmainz in Montréal

Standing Ovations und langandauernder Applaus – mit Sharon Eyals und Gai Behars erfolgreicher Tanzproduktion SOUL CHAIN, die 2018 den Deutschen Theaterpreis DER FAUST gewann und 2020 zur renommierten TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND eingeladen war, begeistert das Ensemble tanzmainz aktuell das kanadische Publikum.

Die Tänzerinnen und Tänzer knüpfen hiermit nahtlos an ihre internationalen Erfolge an. Gefeierte Gastspiele u.a. in New York, Paris, Rom oder Budapest haben das Mainzer Ensemble in den vergangenen Jahren zu einem echten Exportschlager werden lassen. Tanzdirektor Honne Dohrmann und Intendant Markus Müller freuen sich jetzt über die Einladung zu einem der renommiertesten Tanzfestivals Nordamerikas: „Danse Danse gehört zu den wichtigsten Adressen der zeitgenössischen Tanz szene. tanzmainz tritt hier u.a. neben dem Nederlands Dans Theater und Akram Khan aus London auf und darf sich auf höchstem Niveau präsentieren.“, so Honne Dohrmann. Markus Müller ergänzt: „Die große Begeisterung, auf die unsere Produktionen international treffen, ist eine wunderbare Bestätigung für unsere gemeinsame Arbeit am Staatstheater. Dass die Mainzer Kompagnie und unsere Produktionen weltweit eine solche Anerkennung erfahren, bedeutet eine enorme Motivation.“

Bevor tanzmainz im Juni und Juli seine SOUL CHAIN-Tournee in Slowenien und in den USA fortsetzt, ist das Ensemble in Mainz mit einer neuen Produktion zu erleben: der Doppelabend FORÇA (UA) von Lander Patrick und Tânia Carvalho zeigt ab März zwei spektakuläre portugiesische Choreografiehandschriften.

tanzmainz festival UPDATE #4

Vom 14. bis 24. März 2024 findet wieder das tanzmainz festival UPDATE #4 statt. Das Neue, Gewagte, Zukunftsweisende ist Programm beim tanzmainz festival UPDATE. Das kleine, aber feine Format widmet sich denen, die vielleicht schon bald die Trends auf den großen Bühnen bestimmen werden, noch aber oft unter sehr einfachen Bedingungen kreieren. Das Aerowaves Netzwerk, dem Partnerorganisationen aus 34 Ländern angehören, kürt jedes Jahr die Aerowaves Twenty, die zwanzig vielversprechendsten Choreografien, Künstlerinnen und Künstler. Aus dem reichen Pool dieses und des vergangenen Jahres schöpft sich ein Teil des Programms.

Weil auch die drei aktuellen tanzmainz-Choreografen Moritz Ostruschnjak, Tânia Carvalho und Lander Patrick eine Aerwowaves Twenty-Vergangenheit haben, dürfen ihre Stücke, die sie für tanzmainz kreiert haben, in dieser Festivalausgabe nicht fehlen. Den Auftakt von UPDATE macht eine freie Tanzproduktion aus München: Zufit Simon schaffte es mit Radical Cheerleading auf die Shortlist für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023.

Waanders, Dirk

Dirk Waanders wurde 1965 in Köln geboren.

Ausbildung

  • 1987-1991 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hamburg / Diplom

Engagements

  • Deutsches Theater Göttingen (1991-1993)
  • Volkstheater Rostock (1993)
  • Theater Trier (1993 – 1996)
  • Staatstheater Mainz (1996 – 1998)
  • Städtische Bühnen Krefeld/Mönchengladbach (1998 – 1999)
  • Seit 1999 ist Dirk Waanders freiberuflich tätig, u.a. in Düsseldorf, Frankfurt, Aachen, Stuttgart, Dresden, Heidelberg, München und Freiburg

 

Mainz Residenz – Ein Ort und ein Programm zur Förderung neuer Theaterkreationen

Mainz Residenz ist ein Programm – und auch ein Ort – an dem neue Theaterstücke/Kreationen entstehen. Ein Ort der Freiheit des Ausprobierens, der Offenheit, des Suchens, Findens, des (Noch-)Nicht-Wissens und auch: des möglichen Scheiterns. Hier will das Staatstheater die Entwicklung neuer Theaterprojekte auf ganz unterschiedliche Art und Weise fördern. Hier dürfen Autorinnen und Autoren eine erste Stückfassung schreiben, die noch nicht an Ort, Raum oder Personen gebunden ist. Hier können Theaterschaffende bei Stückentwicklungen erst einmal im geschützten Rahmen ausprobieren, ob das gewählte Thema oder die Grundidee überhaupt tragen – ohne direkten Zwang zur finalen Bühnenversion. Hier gibt das Staatstheater freien Gruppen oder Regiestudierenden die Möglichkeit, einen Teil ihres Entwicklungsprozesses durchzuführen.

Das Programm der Mainz Residenz wird zum Teil im Leporello, aber auch sehr kurzfristig per Internet oder Newsletter bekannt gegeben. Es werden vor allem Try-Outs sein, also vorläufige, noch nicht finale Arbeitsergebnisse, bei denen besonders die Zuschauerreaktionen interessieren.

Verantwortlich für das Programm und die Projekte der Mainz Residenz sind Jörg Vorhaben, Chefdramaturg Schauspiel, und Katharina Greuel, Künstlerische Produktionsleitung Schauspiel.

Polombi, Antonello

Der italienische Operntenor Antonello Palombi ist am  7. Juli 1968 geboren.

Ausbildung

Palombi trat im Alter von 20 Jahren den Carabinieri bei . Während seiner Stationierung in Perugia und Florenz sang er auch im Domchor von Todi . Auf Anregung des dortigen Chorleiters beschloss er, Gesang zu studieren.

Engagements

Nach Privatunterricht debütierte er 1990 als Pinkerton in Madama Butterfly in der deutschen Kleinstadt Fürth . Anschließend sang er an verschiedenen europäischen und italienischen Opernhäusern. Sein amerikanisches Debüt gab er 2004 als Dick Johnson in Puccinis La fanciulla del West an der Seattle Opera . Anschließend trat er in den USA als Canio in Pagliacci an der Dallas Opera und der Palm Beach Opera, als Radames in Aida am Michigan Opera Theatre und als Cavaradossi in Tosca an der Cincinnati Opera auf .

Am 10. Dezember 2006 rückte er in Franco Zeffirellis Neuinszenierung von Aida an der Scala ins Rampenlicht der Medien und eröffnete damit die Spielzeit 2006–2007 des Theaters. Am zweiten Abend der Aufführung übernahm Palombi die Rolle des Radames, als Roberto Alagna die Bühne verließ, nachdem er von den Loggione (Opernfans, die auf den günstigeren Plätzen ganz hinten in der Scala sitzen) ausgebuht hatte. Palombi, seine Zweitbesetzung , betrat die Bühne in Jeans und einem schwarzen Hemd, um den Akt zu beenden, und kehrte nach der Pause im Kostüm zurück, um den Rest der Oper zu singen.

Atzwanger, Iris

Die österreichische Schauspielerin Iris Atzwanger ist in Innsbruck geboren. Sie lebt in Wiesbaden.

Ausbildung

  • Diplom-Abschluss eines medizinisch-technischen Studiums
  • Arbeit als Röntgenassistentin und Besuch der Schauspielschule am Tiroler Landestheater Innsbruck

​Engagements

  • Städtische Bühnen Regensburg
  • Landestheater Salzburg
  • Stadttheater St. Gallen
  • Theater Dortmund
  • 2017-2023 Staatstheater Wiesbaden
  • seit 2023 Staatstheater Mainz

​Auszeichnungen

1995 „Bajazzo“ der Stadt Dortmund.

Sonstiges

  • seit 2006 freie Schauspielerin u.a. am Staatstheater Wiesbaden, Staatstheater Mainz, Fritz Remond Theater Frankfurt, Komödie Frankfurt, Stadttheater Bielefeld und den Burgfestspielen Bad Vilbel
  • seit 2013 Arbeit als Regisseurin
  • seit 2015 Dozentin und Leiterin der Schauspielabteilung an der Musical Arts Schule in Mainz

Martin, Cassandra

Cassandra Martin wurde 1996 in Mexico geboren, mit 13 Jahren studierte sie an der kanadischen National Ballet School und machte mit 17 Jahren dort ihren Abschluss. Sie verbrachte ein Jahr in New York und ein weiteres in San Francisco, wo sie im Rahmen des Stipendienprogramms von Alvin Ailey und des San Francisco Conservatory of Dance studierte. Währenddessen arbeitete sie freiberuflich mit Liss Fain Dance zusammen. Im Alter von 19 Jahren begann Cassandra als Solistin beim Ballett am Rhein in Düsseldorf unter der Leitung von Martin Schläpfer und tanzte Werke von Balanchine und Martin Schläpfer bis hin zu William Forsythe und Ohad Naharin. 2018 wurde sie vom Deutschen Tanzmagazin zur „Tänzerin des Jahres“ gekürt.

2019 schloss sie sich für drei Jahre dem NDT II an und tanzte Werke von Sharon Eyal, Hans Van Manen, Paul Lightfoot und Sol Leon, Ohad Naharin, Yoann Bourgeois, Marco Goecke, Johan Inger, Nadav Zelner, Marcos Morau, Medhi Walerski, David Raymond und Tiffany Tregarthen sowie Jiri Kylian.

Cassandra ist ab der Spielzeit 2022/2023 als festes Mitglied bei tanzmainz engagiert.

Van Kaam, Lin

Lin van Kaam wurde 1997 als Sohn niederländischer Eltern in Belgien geboren und wuchs in Norwegen auf. Er ist das jüngste von sieben Kindern. Lins Mutter ist eine aufgeschlossene und starke Frau, die ihn dazu ermutigte, zu spielen und kreativ zu sein. Sein Vater, Pierre van Kaam, ist bildender Künstler, was dazu führte, dass Lin schon in jungen Jahren mit Kunst und Museen in Berührung kam. Außerdem wurde Lin stark von einer freien Underground-Bewegungsszene in Südnorwegen beeinflusst, wo er ein breites Spektrum an Tanzgenres und Bewegungspraktiken sowie Philosophien und Weltanschauungen kennenlernte.
Von 2016 bis 2019 absolvierte Lin seine Ausbildung für zeitgenössischen Tanz an der Nationalen Kunstakademie Oslo (KHiO). Nach seinem Studium begann er für Aura Dance Theater in Kaunas, Litauen, zu tanzen. Dort blieb er ein Jahr, bevor er sich 2020 der norwegischen Nationalkompanie für zeitgenössischen Tanz, Carte Blanche, anschloss. Zwei Jahre später verließ van Kaam Norwegen, um ein Stück für Club Guy and Roni in Groningen zu tanzen.

Letzte Spielzeit war er als Gasttänzer in der Produktion Nostalgia, die von Guy Weizman und Roni Haver choreographiert wurde, zu sehen. Seit dieser Spielzeit ist Lin van Kaam festes Ensemblemitglied von tanzmainz.

Van Roggen, Meritxell

Meritxell Van Roggen ist 2001 in den Niederlanden geboren. Sie begann im Alter von 6 Jahren zu tanzen. 2019 begann sie den Bachelor of Dance an der ArtEZ University of Arts. Im Rahmen ihres Studiums arbeitete sie mit verschiedenen Choreograph*innen zusammen wie Maciej Kuzminski, Caroline Finn und Eldad Ben Sasson. Außerdem tanzte sie Repertoire von Trisha Brown, Sidi Larbi und ICK. Außerhalb ihrer Ausbildung arbeitete sie mit Dalton Jansen als Praktikantin bei BlackBirds 2.0 in der Saison 2021/202.

Gareis, Lisa

Elisabeth (Lisa) Gareis wurde in Okoneschnikovo, Russland, geboren und zog im Alter von drei Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Ihre Tanzausbildung begann bereits im frühen Kindesalter an der Heinz-Bosl-Stiftung in München, wo sie ihren Abschluss als Bühnentänzerin machte. Ihr erstes Engagement erhielt Elisabeth mit 18 Jahren am Bayrischen Staatsballett II, der Junior Company in München, unter der Leitung von Konstanze Vernon. Zwei Jahre später folgte die Aufnahme in das Ensemble des Bayerischen Staatsballetts. Hier hatte sie die Möglichkeit in Pina Bausch’s Stück “Für die Kinder von gestern, heute und morgen” mitzuwirken. Anschließend wechselte sie für drei Spielzeiten zum Hessischen Staatsballett nach Wiesbaden/ Darmstadt, wo sie mit Choreografen wie Ohad Naharin, Alexander Ekman und Hofesh Shechter arbeitete. Mit der Spielzeit 2019/20 wechselte Elisabeth zum Tanzensemble des Luzerner Theaters in der Schweiz. Sie wirkte in zahlreichen Kreationen mit, u.a. in Stücken von Gustavo Ramirez Sansano, Inbal Pinto, Ella Rothschild, Po – Cheng Tsai und KOR’SIA.

Seit der Spielzeit 2022/2023 ist Elisabeth Gareis festes Ensemblemitglied von tanzmainz.

Leveque, Christian

Christian Leveque wurde 1995 in Italien geboren. In Neapel erhielt er seine erste Ausbildung in Ballett und zeitgenössischem Tanz. Nachdem Christian seinen Bachelor-Abschluss an der ArtEZ University of the Arts (Arnheim, Niederlande) absolvierte, erhielt er sein erstes Engagement beim Scapino Ballet Rotterdam. Dort arbeitete er für zwei Spielzeiten (2018-2020) mit verschiedenen Chorograf*innen wie Ed Wubbe, Maciej Kunzminski und Nicole Caruana. Später arbeitete er als Freelancer mit Fabio Liberti in Schweden und Slowenien, mit Carlo Massari von der C&C Company in Italien und mit Karolin Stachele von der Dagada Dance Company in Deutschland. In der Spielzeit 2021/2022 wurde Christian Mitglied der Kompanie Ivgi&Greben in Leeuwarden (Niederlande).

Seit der Spielzeit 2022/2023 ist Christian Leveque festes Ensemblemitglied von tanzmainz.

Garrido, José

José Garrido wurde in Panamá geboren. Mit 10 Jahren begann er als Teil des Enlaces-Programms, einem sozialen Tanz-Projekt von Kindern und Jugendlichen, zu tanzen. Im Jahr 2018 schloss er die Academia de Danzas STEPS in Panamá ab. Mit 12 Jahren tanzte er am Center for Dance Studies in Cartagena de Indias in Kolumbien. In Panamá, USA oder Slowenien gewann er bereits viele Preise für seine Choreografien. Er arbeitete mit Choreograf*innen wie Lali Ayguade, Lucinda Childs, Fernando Troya, Joost Vrouenraets und Lukas Timulak zusammen. 2023 schließt José sein Tanzstudium bei Codarts University of the Arts in Rotterdam ab.

Licht, Shani

Shani Licht ist 1994 in Israel geboren.

Seit der Spielzeit 2023/2024 ist sie festes Ensemblemitglied bei tanzmainz.

Rácz, Réka

Réka Rácz wurde 2000 in Ungarn geboren. Im Rahmen ihres Studiums an der Ungarischen Tanzakademie hatte sie die Möglichkeit mit verschiedenen Tanzkompanien zusammen zu arbeiten. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie freiberuflich in Budapest. In dieser Zeit arbeitete Réka mit vielen verschiedenen ungarischen Choreograf*innen zusammen wie beispielsweise Klári Pataky, Zoltán Grecsó, Adrienn Hód, Pál Frenák. Neben den Projekten mit unterschiedlichen Kompanien und Choreograf*innen hatte sie immer wieder Gelegenheiten eigene Stücke zu kreieren. 2021 brachte Réka ihre erste eigens entwickelte Soloperformance auf die Bühne.

Seit der Spielzeit 2022/2023 ist Réka Rácz festes Ensemblemitglied von tanzmainz.

Grübel, Carl

Carl Grübel ist 1999 in Bielefeld geboren.

Ausbildung

  • 2018 Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste in Bochum/Essen, Rollen am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Dortmund und am Theater an der Ruhr, Mitwirkung in verschiedenen Fernseh- und Kurzfilmproduktionen, diverse (interdisziplinäre) Projekte Musik

Engagement

  • seit 2022/23 Staatstheater Mainz

Qalo, Sabah

Sabah Qalo wurde 1995 in Kirkuk/Irak geboren. 2009 kam er nach Deutschland, besuchte das Gymnasium in Vreden bis zur Mittleren Reife und machte eine Ausbildung zum Hotelfachmann in Augsburg.

Ausbildung

  • während des Schulbesuchs Rollen im Jungen Team Theater Augsburg und danach drei Jahre beim theter ensemble e.V.
  • 2022 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
  • 2021 erhielt er das Deutschlandstipendium der HfMDK Frankfurt

Engagement

  • seit 2022 Staatstheater Mainz

Ehl, Luise

Luise Ehl wurde 2000 in Freiburg geboren.

Ausbildung

  • 2018/19 theaterpädagogische Grundlagenausbildung am Theater Tempus Fugit in Lörrach
    2019-2023 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, Erasmus Semester an der Berner Hochschule der Künste, anschließend Teil des Studiojahres am Schauspiel Frankfurt,  Gastspiel am Staatstheater Wiesbaden

Engagements

  • Seit 2023/24 Staatstheater Mainz

Williams, Mark Watson

Der Tenor Mark Watson Williams ist Amerikaner.

Ausbildung

  • 2010 Studium der Musik und Amerikanistik an der University of Virginia
  • 2011-2013 Leistungsstipendium New England Conservatory
  • 2013 Bühnen-/Konzertgesang New England Conservatory in Boston
  • Während des Studiums Rollen am Boston Opera Collaborative und beim Boston Early Music Festival

Engagements

  • 2017-2020 Landestheater Niederbayern
  • 2020-2022 Theater Münster
  • Seit 2022/2023 Staatstheater Mainz

Auszeichnungen

  • 2010 Distinguished Major mit höchster Auszeichnung der University of Virginia
  • 2016 Meistersinger Wettbewerb, lobende Erwähnung der American Institute of Musical Studies, Graz

Rollinson, Gabriel

Der 1993 geborene Bariton Gabriel Rollinson ist gebürtiger Engländer, deutscher und amerikanischer Abstammung. Er wuchs zwischen der Pfalz in Deutschland und den USA auf.

Ausbildung

  • Gesangsstudium an der Manhattan School of Music, der Theaterakademie/Hochschule für Musik August Everding in München und an der der Hochschule für Musik Karlsruhe
  • 2019 Heidelberger Frühling Lied Academy mit Thomas Hampson
  • 2020 Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt
  • 2021 Young Singers Project der Salzburger Festspiele
  • 2022-2023 Stipendium der New York Opera Foundation an der Bayerischen Staatsoper

Engagements

  • 2022 Debüt bei den Bregenzer Festspielen als Idreno in Haydns Armida
  • 2022-2023 Auftritte an der Bayerischen Staatsoper, Debüt an der Staatsoper Unter den Linden
  • ab 2023 Staatstheater Mainz

Sonstiges

  • Konzerte und Liederabende beim George Enescu Festival, beim Bodenseefest, beim Eppaner-Limit und beim Bayerischen Rundfunk

Auszeichnungen

  • 2022 Polnischer Liedpreis beim 11. Internationalen Stanisław-Moniuszko-Wettbewerb

Schauspielerin Julia Kreusch für Nestroy-Preis nominiert

Die frühere Mainzer Schauspielerin Julia Kreusch, heute Landestheater Niederösterreich in St. Pölten, ist für ihre Rolle in „Die Blendung“ in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für einen Nestroy 2023 nominiert worden. Elias Canettis Roman wurde von Paulus Hochgatterer dramatisiert, Regisseur war Nikolaus Habjan.

Er ist endlich da – der zweite Theateraufzug

Am Freitag, den 15.9.2023, hat Intendant Markus Müller gemeinsam mit den Sponsoren und Spendern endlich den zweiten Aufzug im Theater seiner Bestimmung übergeben, nämlich alle Besucher schnellstmöglich nach oben zu befördern. Er ließ sich das Wortspiel vom „erhebenden Gefühl“ nicht entgehen. Mit dem neuen Panorama-Aufzug erreichen die Besucher fünf Ebenen im Großen Haus vom Erdgeschoss (Zentralgarderobe) über das Parkett, das Hauptfoyer bis zum ersten und zweiten Rang. Jede Ebene wird sowohl visuell als auch akustisch angekündigt. Die Wände und die Decke von Aufzug und Einhausung sind aus Glas gestaltet. Im Interesse des Denkmalschutzes ist der Aufzug an einer Leitertrasse aufgehängt, so dass die Fassade nicht verändert werden musste. Die von den Theaterfreunden 2003 errichtete Stiftung Mainzer Theaterkultur hat diesen Aufzug mit 154.000 € gefördert. Bei der Einweihung wurde die Stiftung durch Frau Michaelis, der früheren Programmgestalterin im Vorstand der Theaterfreunde Mainz, vertreten.

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