Plafona now„Selten gab es während einer Aufführung eine so absolute Stille wie am vergangenen Samstag im Kleinen Haus des Mainzer Staatstheaters. 500 Menschen im Saal, die sich nicht räuspern, nicht rascheln, nicht tuscheln, sondern ganz und gar fasziniert, fast schon hypnotisiert das Geschehen auf der Bühne verfolgen. Beinahe vergisst man zu atmen – es ist wie ein Rausch, der sich von den zwölf Tänzern des Ensembles tanzmainz auf die Zuschauer übertragen hat.“ So leitet Natascha Olbrich ihre Kritik in der Allgemeine Zeitung vom 22.12.2014 ein. Sie selbst und alle anderen Kritiker waren von dem, was das Ensemble von tanzmainz gemeinsam mit Sharon Eyal und Gai Behar auf die Bühne gezaubert haben, fasziniert. Lediglich Eva-Maria Magel (FAZ Rhein-Main vom 23.12.2014) fand die aus ihrer Sicht ziellose Virtuosität nach 60 Minuten „etwas hohl“ und „rasch ermüdend“. Allerdings kommt sie – wie alle anderen Kritiker – zu dem Schluss, dass Intendant Markus Müller gemeinsam mit Tanzdirektor Honne Dohrmann mit dem Angebot des aktuellen, internationalen Tanztheaters das Kulturangebot im Rhein-Main-Gebiet bereichern. Theaterfreunde erfahren mehr in der aktuellen Ausgabe von „Theater in der Kritik“.