Schlagwort: Philharmonisches Staatsorchester

Orchesterreform rückwärts: Wiedervereinigung von Theater und Orchester

Land und Stadt wollen das Philharmonische Staatsorchester Mainz wieder in das Staatstheater Mainz integrieren. Damit würde die Orchesterstrukturreform aus dem Jahre 2004 rückgängig gemacht. Das vereinfache die Organisation und Doppelstrukturen fielen weg, erklärte der Intendant des Staatstheaters, Markus Müller. Die dabei angekündigte Kooperation der drei Landesorchester sei in der Praxis nicht erfolgreich gewesen. Das spiele sich allenfalls „im Promillebereich“ ab, erklärten Intendant Müller und Orchesterchef Bäumer. Stellen sollen bei der Fusion weder beim Theater noch beim Orchester wegfallen. Die endgültige Entscheidung wird allerdings erst im Jahr 2018 fallen. Weiterlesen

Alltag im Theater: Die Harfenistin

Am Nachmittag des 26. Januar 2017 erwartete Bea Anton, die Solo-Harfenistin des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz, die Theaterfreunde, um ihnen einen Einblick in ihren Berufsalltag zu geben und sie mit ihrem Instrument vertrauter zu machen. Weiterlesen

Theaterkritik: Julia Hölschers TOSCA spaltet Publikum und Kritik

Die Premiere von Puccinis Oper TOSCA in der Inszenierung von Julia Hölscher am 1.3.2015 im Großen Haus des Staatstheaters Mainz erntete viel Beifall, aber auch einige Buhrufe. Vor allem, dass die Regisseurin sich keinen Deut um eine reale Welt an den „Originalschauplätzen“ geschert hat, sondern vieles der Fantasie des Publikums überlässt, hat nicht nur die Besucher, sondern auch einen Teil der Kritiker irritiert. Weiterlesen

Kritik: PERELÀ von Pascal Dusapin – muss man sehen!

Perelà von Pascal Dusapin

Deutsche Erstaufführung von Perelà am 16.1.2015 im Staatstheater Mainz – Foto: Andreas Etter

„Nach zweieinhalb Premierenstunden bejubelt das Mainzer Publikum alle. Den anwesenden Komponisten. Das überbordend fantasievolle Regieteam. Die Musiker, die Sänger, die eine deutsche Erstaufführung lang durch Pascal Dusapins schwebende, changierende, farbige Musik gedrungen sind. „Perelà“, die vierte Oper des 1955 geborenen Franzosen, erlebte zwölf Jahre nach der Pariser Ur- ihre deutsche Erstaufführung. Wieder, wie an der Bastille-Oper, italienisch gesungen, wieder als uneingeschränkter Erfolg. Viel mehr als den sonst oft zu erlebenden pflichtschuldigst-höflichen Applaus fürs Neue gab es dafür im Großen Haus des Mainzer Staatstheaters.“ Weiterlesen

500 Jahre Mainzer Musik- und Orchesterkultur

500 Jahre Orchester MainzAus Anlass der 500jährigen Geschichte, auf die das Philharmonische Staatsorchester Mainz in diesem Jahr zurückblickt, haben das Mainzer Orchester und die Abteilung Musikwissenschaft der Mainzer Uni unter der Federführung von Frau Prof. Dr. Ursula Kramer einen wissenschaftlichen Tagungsband mit neuesten Forschungsergebnissen unter dem Titel „Mainz und sein Orchester. Stationen einer 500-jährigen Geschichte“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Weiterlesen

GMD Bäumer bleibt bis 2021

GMD Bäumer, Foto: Felix Boede

Foto: Felix Bröde

Der Mainzer Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters, Hermann Bäumer, hat nach einem Bericht der Allgemeine Zeitung vom 3.9.2014 seinen bis 2016 laufenden Vertrag frühzeitig um weitere fünf Jahre verlängert. Seine Amtszeit endet damit (vorläufig) erst im Jahre 2021.

SWR 2: Portrait von Hermann Bäumer

Orchester Mainz„Cluster. Das Musikmagazin“ von SWR 2 hat am 26.6.2014 um 15.05 Uhr ein Portrait des Generalmusikdirektors Hermann Bäumer von Christiane Peterlein ausgestrahlt. Anlass hierfür war das 9. Sinfoniekonzert im Hohen Dom zu Mainz mit Werken der Komponisten Joseph Jongen und Peter Cornelius. Der Ausschnitt aus der Sendung dauert 6:28 Minuten und kann in der SWR Mediathek nachgehört werden. Klicken Sie hier.

Sag zum Abschied „Lady in the Dark“

Lady in the dark (Premiere am 17.5.2014)

Jürgen Rust, Pascale Pfeuti, Foto: Martina Pipprich

Intendant Matthias Fontheim verabschiedet sich mit „Lady in the dark“ von Kurt Weill vom Mainzer Publikum. Minutenlanger Applaus des Premierenpublikums (17.5.2014) und überwiegend positive Kritiken in den Feuilletons sind der Lohn für diese sehens- und hörenswerte Inszenierung im Großen Haus. Weiterlesen

Beethovens Neunte als Klassik-Flashmob auf dem Marktplatz

Die Europa-Hymne auf dem Wochenmarkt zu spielen, ist eigentlich keine besonders aufregende Idee.  Hans Peter Brümmendorf, Leiter des städtischen Amts für Wirtschaft und Liegenschaften, kam jedoch auf den Gedanken, Beethovens Neunte für die Marktbesucher völlig überraschend als Flashmob aufzuführen. Weiterlesen

Theater in der Kritik: tanzmainz-Doppelabend „Forca“ mit „Pink Fraud“ und „Mysterious Heart“

Alle Theaterfreunde haben per Mail eine Übersicht der Theaterkritiken zu dieser Aufführung am Mainzer Staatstheater erhalten. Sie können diese auch auf der Homepage unter Verein nachlesen.

Alle anderen müssen erst noch Mitglied der Theaterfreunde Mainz werden.

Staatstheater aktuell

Jubel für tanzmainz in Montréal

Standing Ovations und langandauernder Applaus – mit Sharon Eyals und Gai Behars erfolgreicher Tanzproduktion SOUL CHAIN, die 2018 den Deutschen Theaterpreis DER FAUST gewann und 2020 zur renommierten TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND eingeladen war, begeistert das Ensemble tanzmainz aktuell das kanadische Publikum. Die Tänzerinnen und Tänzer knüpfen hiermit nahtlos an ihre internationalen Erfolge an. Gefeierte Gastspiele u.a. in New York, Paris, Rom oder Budapest haben das Mainzer Ensemble in den vergangenen Jahren…

Mainz Residenz – Ein Ort und ein Programm zur Förderung neuer Theaterkreationen

Mainz Residenz ist ein Programm – und auch ein Ort – an dem neue Theaterstücke/Kreationen entstehen. Ein Ort der Freiheit des Ausprobierens, der Offenheit, des Suchens, Findens, des (Noch-)Nicht-Wissens und auch: des möglichen Scheiterns. Hier will das Staatstheater die Entwicklung neuer Theaterprojekte auf ganz unterschiedliche Art und Weise fördern. Hier dürfen Autorinnen und Autoren eine erste Stückfassung schreiben, die noch nicht an Ort, Raum oder Personen gebunden ist. Hier können…

Schauspielerin Julia Kreusch für Nestroy-Preis nominiert

Der Kirschgarten (Premiere am 23.5.2014)

Die frühere Mainzer Schauspielerin Julia Kreusch, heute Landestheater Niederösterreich in St. Pölten, ist für ihre Rolle in „Die Blendung“ in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für einen Nestroy 2023 nominiert worden. Elias Canettis Roman wurde von Paulus Hochgatterer dramatisiert, Regisseur war Nikolaus Habjan.

Er ist endlich da – der zweite Theateraufzug

Am Freitag, den 15.9.2023, hat Intendant Markus Müller gemeinsam mit den Sponsoren und Spendern endlich den zweiten Aufzug im Theater seiner Bestimmung übergeben, nämlich alle Besucher schnellstmöglich nach oben zu befördern. Er ließ sich das Wortspiel vom „erhebenden Gefühl“ nicht entgehen. Mit dem neuen Panorama-Aufzug erreichen die Besucher fünf Ebenen im Großen Haus vom Erdgeschoss (Zentralgarderobe) über das Parkett, das Hauptfoyer bis zum ersten und zweiten Rang. Jede Ebene wird…

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