Ein positiver Trend setzt sich fort. Das außergewöhnlich hohe Zuschauerinteresse für das Staatstheater Mainz reißt nicht ab: In der Spielzeit 2016/17 lagen die Besucherzahlen mit 223.067 Besucher/innen noch einmal um 3.000 über dem Rekordwert der Saison 2015/16. Ein unerwarteter neuer Rekord, da das Theaterjahr aufgrund der früheren Sommerferien deutlich kürzer war.

Abonnentenzahlen steigen auf Rekordnieveau

Nachdem bis zum Jahr 2014 die Abonnentenzahlen kontinuierlich gesunken sind, steigen sie seit Beginn der Intendanz von Markus Müller jedes Jahr weiter an. Die Rückgänge der Jahre davor wurden bereits mehr als ausgeglichen. Wenn sich die aktuelle Entwicklung fortsetzt, wird im Januar 2018 die höchste Zahl seit der Wiedereröffnung des Großen Hauses im Jahr 2001 erreicht.

Auch die Festabos erfreuen sich wieder großer Beliebtheit. Zum einen schätzen die Abonnent/innen, dass sie mit einem festen Abo den berühmten „inneren Schweinehund“ zähmen und eben doch ins Theater gehen, auch wenn das Leben so voll von anderen Verpflichtungen und Anforderungen ist. Dazu kommt, dass aufgrund der hohen Besucherzahlen viele Vorstellungen ausverkauft sind und ein Abonnement die Garantie für einen guten Platz bedeutet.

Erfolge des Mainzer Theaters

Fall Seven Times – Foto: Andreas Etter

Das Staatstheater Mainz ist immer wieder besonders erfolgreich mit Produktionen, die man möglicherweise ohne Abonnement gar nicht besuchen würde, da weder der Titel, noch der Autor/Komponist einen großen Namen trägt: Die Musiktheater Perelà und Armide (Auszeichnung von Gianluca Falaschi als Kostümbildnder des Jahres für beide Arbeiten), Thom Luz‘ Schauspiel Traurige Zauberer (eingeladen zum renommierten Berliner Theatertreffen) und das Tanzstück Fall Seven Times von Guy Nader und Maria Campos (ausgezeichnet mit dem höchsten deutschen Theaterpreis DER FAUST) zählen dazu.

[Pressemitteilung des Staatstheaters Mainz vom 18.12.2017]