Der frühere Mainzer Ballettchef Martin Schläpfer kehrt noch einmal als Tänzer auf die Bühne des Düsseldorfer Balletts zurück. Der den Mainzer Ballettfans wohl vertraute niederländische Choreograph Hans van Manen erarbeitet ein neues Werk, das er nicht nur Martin Schläpfer widmet. Dieser wird selbst mit einigen Mitgliedern seiner Compagnie in der Uraufführung tanzen. Am 17. Oktober 2014 sind im Rahmen des Programms „b.21“ in Düsseldorf außerdem George Balanchines neoklassisches Meisterwerk „Serenade“ sowie die Uraufführung „One“ des jungen Australiers Terence Kohler zu sehen.

Schläpfer freut sich über neues Ballettprobenhaus

Darüber hinaus kann sich Martin Schläpfer freuen, bekommt Düsseldorf doch ein neues, hochmodernes Ballettprobenhaus. Dieses Gebäude wird von der Firma Hochtief für 26 Millionen Euro errichtet und auf die Dauer von 30 Jahren für eine Jahresmiete von 88.000 Euro an die Oper in Düsseldorf vermietet. Die Stadt selbst erhöht ihren Zuschuss um diesen Jahresbetrag, so dass der Etat der Oper hierdurch nicht belastet wird. „Das ist ein großer Tag für mich, für das Ballett und die Deutsche Oper am Rhein“, sagte Martin Schläpfer bei der Bekanntgabe des Projektes. Er dankte der Stadt Düsseldorf für „ein mutiges, visionäres Zeichen“. Auch der Kämmerer der Stadt Düsseldorf, Manfred Abraham, hält diesen Weg der Öffentlich-Privaten-Partnerschaft für die beste Lösung. Bei einer Eigenfinanzierung stehe sich die Stadt schlechter. wl, 13.5.2014