Ein Liebes- und Künstlerroman im New York der neunziger Jahre: Jonas Rosen ist Filmstudent. Er soll in New York einen Underground-Film über Sex machen, als Teil eines Projekts des exzentrischen Berliner Regisseurs Lila von Dornbusch. Doch er gleitet ab in eine dumpfe, abgründige Welt. Die Bekanntschaft mit einer Tante, die seit fünfzig Jahren als Malerin in New York lebt, enthüllt Unglaubliches aus der Vergangenheit. Und als Jonas schließlich auf die junge Nele trifft, gerät auch sein privates Leben in Aufruhr. Er erkennt: Ausgerechnet die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten lässt ihm keine Wahl, weder was die Frauen noch die Verwandten noch die Kunst angeht.
Chris Kraus ist nicht nur Romancier sondern auch Filmregisseur und Drehbuchautor. Seine Filme wurden vielfach ausgezeichnet, Vier Minuten mit Monica Bleibtreu und Hannah Herzsprung gewann 2007 den Deutschen Filmpreis als bester Spielfilm. Sein jüngster Film, die Tragikomödie Die Blumen von gestern mit Lars Eidinger in der Hauptrolle, wurde mit unzähligen Preisen, u.a. dem Tokyo Grand Prix, geehrt.
Zum ersten Theater-Talk der Saison begrüßen die Theaterfreunde als Gäste zwei Mitglieder von tanzmainz: die künstlerische Produktionsleiterin Lisa Besser und den Tänzer Finn Lakeberg. Interviewt werden die beiden von SWR-Redakteurin Sabine Fallenstein.
Nur für Mitglieder der Theaterfreunde Mainz.
Die Orchesterhauptprobe (OHP) beginnt um 19 Uhr. Eingeladen sind nur Mitglieder der Theaterfreunde Mainz.
Die Operette ist seit Ihrer Uraufführung 1934 in Wien in Deutschland bisher nur szenisch aufgeführt worden (2017 an der Komischen Oper Berlin mit Max Hopp als singendem Kellner) und wird in Mainz damit zur DEA (= Deutsche Erstaufführung).
Anmeldung bitte ausschließlich über Kathrin Doeing, Öffentlichkeitsarbeit des Staatstheaters per mail an kdoering@staatstheater-mainz.de oder telefonisch unter 06131-2851-243 bis spätestens 21.11.2018.
Die Schriftstellerin Daniela Dröscher hat ein einzigartiges Porträt über soziale Herkunft verfasst, das überraschende Antworten auf die Fragen nach dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft und die Grundprobleme politischen Engagements bereithält. Anhand ihrer eigenen Geschichte zeigt sie, warum Herkunft unser gesellschaftliches Miteinander bis heute bestimmt und weshalb es uns immer noch schwer fällt, darüber zu sprechen.
Zeige deine Klasse beleuchtet die politischen Verhältnisse hierzulande aus einer radikal subjektiven Perspektive – und ist quasi die bundesrepublikanische Replik auf Didier Eribons Rückkehr nach Reims.
Daniela Dröscher, geboren 1977, wuchs in Rheinland-Pfalz auf und erhielt u.a. den Arno-Reinfrank-Preis und den Robert-Gernhard-Preis. Sie lebt in Berlin.
Das Mainzer Staatstheater hat den Theaterfreunden Mainz ein neues Exklusiv-Angebot unterbreitet: Das Theater stellt ein kleines Kontingent Freikarten für die Aufzeichnungen der SWR Spätschicht im Kleinen Haus des Staatstheaters bereit.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis 15. August 2018 direkt beim Staatstheater an bei Judith Heiermann.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Verfügbarkeit begrenzt ist und das Angebot nur für Mitglieder gilt.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Autor zu Gast“ des Staatstheaters Mainz liest der Dramatiker Ferdinand Schmalz aus seinem Stück Der Herzerlfresser. Danach steht der Autor für ein Gespräch zur Verfügung.
Kostenpflichtige Eintrittskarten zu 5,- Euro erhalten Sie an der Theaterkasse. Mitglieder der Theaterfreunde Mainz erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises eine kostenfreie Eintrittskarte.
Ferdinand Schmalz, 1985 in Graz geboren, erhielt gleich mit seinem ersten Stück 2013 den Retzhofer Dramapreis. 2014 wurde er zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt und mit dem Dramatiker-Stipendium der Stadt Wien ausgezeichnet. Sein zweites Stück eröffnete 2015 in einer Inszenierung des Burgtheaters Wien die Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin. Der Herzerlfresser, uraufgeführt am Schauspiel Leipzig, wurde u. a. vom Deutschen Theater Berlin und vom Wiener Burgtheater nachgespielt und vom RBB als Hörspiel produziert. 2017 wurde Schmalz der Kasseler Förderpreis Komische Literatur verliehen.