Dez
10
Mo
Daniela Dröscher: Zeige deine Klasse – Die Geschichte meiner sozialen Herkunft
Dez 10 um 19:30

Die Schriftstellerin Daniela Dröscher hat ein einzigartiges Porträt über soziale Herkunft verfasst, das überraschende Antworten auf die Fragen nach dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft und die Grundprobleme politischen Engagements bereithält. Anhand ihrer eigenen Geschichte zeigt sie, warum Herkunft unser gesellschaftliches Miteinander bis heute bestimmt und weshalb es uns immer noch schwer fällt, darüber zu sprechen.
Zeige deine Klasse beleuchtet die politischen Verhältnisse hierzulande aus einer radikal subjektiven Perspektive – und ist quasi die bundesrepublikanische Replik auf Didier Eribons Rückkehr nach Reims.

Daniela Dröscher, geboren 1977, wuchs in Rheinland-Pfalz auf und erhielt u.a. den Arno-Reinfrank-Preis und den Robert-Gernhard-Preis. Sie lebt in Berlin.

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Dez
11
Di
SWR Spätschicht – Comedy und Kabarett im Theater
Dez 11 um 20:00

Das Mainzer Staatstheater hat den Theaterfreunden Mainz ein neues Exklusiv-Angebot  unterbreitet: Das Theater stellt ein kleines Kontingent Freikarten für die Aufzeichnungen der SWR Spätschicht im Kleinen Haus des Staatstheaters bereit.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis 15. August 2018 direkt beim Staatstheater an bei Judith Heiermann.

Bitte berücksichtigen Sie, dass die Verfügbarkeit begrenzt ist und das Angebot nur für Mitglieder gilt.

Dez
13
Do
Lesung und Gespräch mit Autor Ferdinand Schmalz: Der Herzerlfresser
Dez 13 um 17:00 – 18:00

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Autor zu Gast“ des Staatstheaters Mainz liest der Dramatiker Ferdinand Schmalz aus seinem Stück Der Herzerlfresser. Danach steht der Autor für ein Gespräch zur Verfügung.

Kostenpflichtige Eintrittskarten zu 5,- Euro erhalten Sie an der Theaterkasse. Mitglieder der Theaterfreunde Mainz erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises eine kostenfreie Eintrittskarte.

Ferdinand Schmalz, 1985 in Graz geboren, erhielt gleich mit seinem ersten Stück 2013 den Retzhofer Dramapreis. 2014 wurde er zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt und mit dem Dramatiker-Stipendium der Stadt Wien ausgezeichnet. Sein zweites Stück eröffnete 2015 in einer Inszenierung des Burgtheaters Wien die Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin. Der Herzerlfresser, uraufgeführt am Schauspiel Leipzig, wurde u. a. vom Deutschen Theater Berlin und vom Wiener Burgtheater nachgespielt und vom RBB als Hörspiel produziert. 2017 wurde Schmalz der Kasseler Förderpreis Komische Literatur verliehen.

Jan
6
So
Konzert zum neuen Jahr – zugunsten der Stiftung Mainzer Theaterkultur
Jan 6 um 19:00

Mit Werken von Engelbert Humperdinck, Erich Wolfgang Korngold und der Familie Strauß
 
Beginnen Sie mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz das neue Jahr und lassen Sie sich mit viel Musik, garniert mit Klaus Wallendorfs geist- und pointenreichen Wortschöpfungen, auf 2019 einstimmen.

Dirigent: Hermann Bäumer
Moderation: Klaus Wallendorf

Jan
13
So
Theater-Talk mit Elena Garcia Fernandez und Maren Schwier
Jan 13 um 16:30 – 18:00

Zum zweiten Theater-Talk der Saison begrüßen die Theaterfreunde Mainz die Sopranistin Maren Schwier und die Operndramaturgin Elena Garcia Fernandez begrüßen, die sich den Fragen von Sabine Fallenstein stellen, um die Theaterfreunde an ihrem Werdegang und ihren Plänen teilhaben zu lassen.

Nur für Mitglieder. Anmeldung bei Christianne Brenken bis 7. Januar 2019 oder direkt über die Website.

Jan
19
Sa
Peter Frey im Gespräch mit Robert Menasse und Aleida Assmann
Jan 19 um 11:00 – 12:00

Am 18. Januar bekommt Robert Menasse die Carl- Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Zum Auftakt der Reihe Deine Zauber binden wieder spricht ZDF-Chefredakteur Peter Frey mit ihm und Aleida Assmann am Vormittag danach um 11 Uhr im Kleinen Haus des Staatstheaters.

Zur Sache, bitte. Die Debatte darüber, wie der Schriftsteller Robert Menasse in seinem Roman Die Hauptstadt sowie in nicht-fiktionalen Reden und Beiträgen den CDU-Politiker Walter Hallstein zitiert und zum Zeugen seiner eigenen europapolitischen Visionen gemacht hat, schlägt hohe Wellen. In der veröffentlichten Meinung wurde verbal gehörig aufgerüstet, um der Empörung darüber Ausdruck zu verleihen. Bei aller berechtigten Kritik wohltuend differenziert und konstruktiv nimmt sich im Konzert der vielen Stimmen der Essay der Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann in der Welt am Sonntag vom 6. Januar aus. „Wir müssen eine Debatte um den Nationsbegriff führen, dafür könnte das Projekt von Robert Menasse ein wichtiger Anstoß sein“, schreibt sie darin – und genau darum soll es am 19. Januar gehen.

Deine Zauber binden wieder heißt die neue Gesprächsreihe zum Schwerpunkt Europa am Staatstheater Mainz, in der Peter Frey mit wechselnden Gästen aus Kultur, Politik und Wissenschaft im Vorfeld der Europawahlen im Mai 2019 diskutiert. Den Optimismus, der aus den Worten unserer Europahymne spricht, zu teilen, fällt uns immer schwerer. Das postheroische Zeitalter, in dem wir an die Kraft einer Gesellschaftsidee, an Demokratie und ihre Institutionen aus sich heraus glauben wollten und konnten, scheint beendet. Die Autokraten sind zurück auf der politischen Bühne, sie fahren in Ungarn, Polen, Österreich und vielen anderen Ländern einen nationalistischen, europafeindlichen Kurs. Das geeinte Europa droht zu zerfallen, nicht nur in den Mitgliedsländern, sondern auch bei den Europawahlen im Mai ist ein Triumph der vereinten Rechten zu befürchten. Wie also kann eine Vision für ein friedliches Europa der Zukunft aussehen? Welche Rolle spielt der Nationenbegriff, wie definieren wir Nation – wollen wir sie für Europa ganz überwinden, wie Robert Menasse es formuliert, oder uns auf einen Verfassungspatriotismus besinnen, der eben nichts mit Nationalismus gemein hat und den Aleida Assmann fordert? Darüber und über vieles mehr wird zu reden sein. Konstruktiv, streitbar und an der Sache orientiert.

Karten an der Theaterkasse oder online.